Alarmanlagen

Alarmanlagen

Heute teilt man Alarmanlagen in drei technische Hauptkategorien:

Gleichstromtechnik

Hierbei fließt ein elektrischer Strom zwischen zwei Punkten innerhalb der Alarmanlage, der Meldergruppe, über einen Melder. In der Zentrale der Einbruchmeldeanlage (EMA) wird nach dem Prinzip einer Wheatstoneschen Messbrücke mittels einer Differenzialschleife die Spannung gemessen und mit einem Sollwert verglichen. Dabei bildet ein Widerstand im Inneren des Melders oder in der leitungsentferntesten Verteilerdose einen der vier Widerstände der Messbrücke. Unter- oder überschreitet die Spannung einen bestimmten Schwellwert, wird dies als Alarm ausgewertet. Zusätzlich zu Meldergruppen für Einbruch oder Überfall kann es zusätzliche Meldergruppen für eine Sabotageerkennung geben, die nach dem gleichen Prinzip überwacht werden. In diese Meldergruppe werden auch alle Öffnungskontakte von Meldern, Verteilern usw. eingeschleift. Die Verschaltung der Widerstände und die Auslösekriterien sind vom Hersteller der EMA  und von der Vorgabe des VdS abhängig.

Bus-Technik

Bei der Bus-Technik werden z. B. alle Melder über zwei Adernpaare angeschlossen, wobei ein Adernpaar die Datenleitung ist und das andere zur Stromversorgung der Melder und sonstiger Endgeräte dient. Bei gemeinsamer Masse sind auch drei Adern ausreichend. Es gibt auch Bus-Systeme, die VdS-konform mit nur zwei Drähten arbeiten. Diese Technik ermöglicht an einer dünnen Leitung eine Vielzahl von Meldern anzuschließen. Die Konfiguration der EMA erfolgt meist über einen PC, der über eine serielle oder parallele Schnittstelle angeschlossen wird. Jedem Melder wird dabei eine ID, die Bus-Adresse, zugewiesen und bei Bedarf auch ein hinweisender Text oder eine Definition des Melders. Über die Datenleitung fragt die Anlage nun in regelmäßigen Zyklen den Zustand der alarmgebenden Einheiten ab.

Funktechnik, vom Schlüsseldienst München empfohlen

Einbruchmeldeanlagen, die mit Funktechnik arbeiten, funktionieren wie Bus-Anlagen, nur dass die Verkabelung durch Funk ersetzt wird. VdS-konforme Anlagen arbeiten im 433-MHz- oder 868-MHz-Bereich. Die Melder haben eine Batterie, welche die Stromversorgung für mindestens ein Jahr sicherstellen muss.

Tritt ein Alarmfall ein, werden bei allen Technologien je nach Anforderung und Programmierung verschiedene Reaktionen ausgeführt, indem diverse Endgeräte, wie z. B. Wählgeräte, Alarmübertragungseinrichtungen, Signalgeber, Kameras etc., angesteuert bzw. ausgelöst werden.

Zum Beispiel von ABUS:

 

Secvest Funkalarmanlage

Die Secvest Funkalarmanlage ist ein komplettes Gefahrenmeldesystem von ABUS.

Mit bis zu 48 integrierbaren Funkmeldern und zwei Drahtzonen bietet diese

Alarmanlage höchste Flexibilität und perfekten Rundumschutz – ob privat

oder fürs Büro. Zusatzmodule erweitern sie bei Bedarf um weitere

Kommunikationswege (GSM, ISDN, Netzwerk). Mit den mechatronischen

Meldern genießen Sie zusätzlich aktiven Einbruchschutz: Die Secvest ist                                mit ihnen in der Lage, einen Einbruchsversuch schon zu melden, während                        der Einbrecher noch vergeblich versucht, das Fenster  aufzuhebeln.

 

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